Portfolioanalyse nach McKinsey
Bei der Portfolioanalyse nach McKinsey werden auf die zwei Achsen des Portfolio die Marktattraktivität des jeweiligen Marktes, in dem sich die betreffende Strategische Geschäftseinheit befindet, und der Wettbewerbsvorteil des Unternehmens abgetragen. Hierbei wird eine Dreiteilung vorgenommen, wobei zwischen kleiner, mittlerer und hoher Marktattraktivität und kleinem, mittleren und hohem Wettbewerbsvorteil unterschieden wird. Die Kriterien Marktattraktivität und Wettbewerbsvorteil können anhand folgender Hinwweise bestimmt werden:
hohe Marktattraktivität: hohes Marktvolumen, ausgeprägte Marktsegmentierung, hohes Preisniveau, hohes Margenniveau, Möglichkeit zur Differenzierung, gute Kundenstruktur, hohe Eintrittsbarrieren für neue Konkurrenten, es handelt sich um neue Anwendungsgebiete, es besteht eine geringe Investitionsintensität, keine Inflation, keine sozialen Unruhen in dem Markt, eine hohe Rechtssicherheit.
hoher Wettbewerbsvorteil: Das Unternehmen weist in diesem Markt eine hohe Größe auf, die Strategische Geschäftseinheit ist sehr rentabel, es besteht eine gesunde Kostenstruktur, die Strategische Geschäftseinheit führt zu einer hohen Finanzkraft, das Unternehmen weist hier eine vorteilhafte Organisationsstruktur auf, das Unternehmen nimmt in diesem Bereich eine technologische Führerschaft ein, das Unternehmen hat für dieses Geschäftsbereich ein gutes Image und die Mitarbeiter sind qualifiziert und motiviert.
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