Ablaufdiagramm
Das Ablaufdiagramm dient der Feststellung der Ist-Situation eines Unternehmens. Insbesondere wird mit ihr die Ablauforganisation dokumentiert und analysiert. Das Ablaufdiagramm wird auch als Ablaufkarte, Ablaufschema oder Arbeitsablaufblatt bezeichnet.
Es kann ein stellenorientiertes Ablaufdiagramm und ein verrichtungsorientiertes Ablaufdiagramm unterschieden werden.
Stellenorientiertes Ablaufdiagramm: Das stellenorientierte Ablaufdiagramm ordnet die einzelnen Arbeitsschritte den ausführenden Stellen zu.
Verrichtungsorientiertes Ablaufdiagramm: Das verrichtungsorientierte Ablaufdiagramm ordnet die einzelnen Arbeitsschritte ihrer Art nach.
Ablauforganisation
Die Ablauforganisation ist die dauerhafte Organisation der betrieblichen Abläufe eines Unternehmens. Grundlage der Ablauforganisation ist die vorhandene Aufbauorganisation. Anhand der Stellen und der Hierarchie der Aufbauorganisation ist die Ablauforganisation zu bestimmen. Oberstes Gebot der Ablauforganisation ist die Sicherstellung der termingerechten Arbeitsausführung und eine Optimierung der Durchlaufzeiten.
Absatz
Der Absatz stellt sicher, dass die bestellten Produkte den Kunden fristgerecht geliefert werden können. Der Absatz kann zum Marketing dahingehend abgegrenzt werden, dass das Marketing eine andere gedankliche Postion zum Markt einnimmt. Im Begriff des Marketings kommt der Wandel vom herstellerorientierten Markt zum abnehmerorientierten Markt zum Ausdruck.
Abschreibung
Die Abschreibung beschreibt den Werteverzehr, der sich bei Anlagevermögen einstellt. Es kann dabei ein bilanzieller und ein kalkulatorischer Werteverzehr unterschieden werden. Die bilanzielle Abschreibung wird in der Bilanz des Unternehmens berücksichtigt und die kalkulatorische Abschreibung dient dem internen Rechnungswesen.
Außerdem können außerplanmäßige und planmäßige Abschreibungen unterschieden werden. Eine außerplanmäßige Abschreibung wird erforderlich, falls unerwartet ein erheblicher Werteverzehr eingetreten ist.
Anfechtung
Durch die Anfechtung kann eine abgegebene eigene Willenserklärung angegriffen werden. Es können vier Varianten der Anfechtung unterschieden werden:
Inhaltsirrtum: Es liegt ein Irrtum über die Bedeutung der Erklärung vor, falls beispielsweise unbekannte Fremdwörter verwendet wurden.
Erklärungsirrtum: Die Erklärung entspricht nicht dem objektiv Beabsichtigten, beispielsweise erfolgt eine Auszeichnung einer Ware für 1 Euro statt für 100 Euro.
Übermittlungsirrtum: Eine Erklärung wird falsch übermittelt, beispielsweise durch einen Boten.
Irrtum über wesentliche Eigenschaften: Der Erklärende hat sich über das Kaufobjekt getäuscht, beispielsweise wollte er ein Originalprodukt kaufen und keine Nachahmung.