Taylorismus
Die Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts in der USA führte zu immer größeren Industrieeinheiten. Die Organisation dieser Industriekomplexe wurde zunehmend ein Problem. Frederick Winslow Taylor (1856-1915) entwickelte seinen "wissenschaftlichen Ansatz" um dieser Herausforderung gerecht werden zu können. Ziel dieses Ansatzes war es, die Produktivität maximal zu steigern. Der Automobilkonzern Ford wendete die Überlegungen von Taylor frühzeitig an und konnte auf diese Weise die Fahrzeugproduktion erheblich steigern. Die Grundsätze des "wissenschaftlichen Ansatzes" nach Taylor sind:
Arbeitsteilung: Effizienz ergibt sich nach Taylor durch Spezialisierung. Es wird daher ein hoher Grad an Arbeitsteilung angestrebt.
Zeitbeobachtung: Die einzelnen Tätigkeiten werden zeitlich erfasst und in ihrem Ablauf geeignet optimiert.
Arbeitspensum und Belohnung: Es wird für jeden Arbeiter ein Arbeitspensum festgelegt. Wird das Arbeitspensum erfüllt, steht dem Arbeiter eine Belohnung zu.
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