Delphi-Methode
Die Delphi-Methode ist eine Prognosetechnik, bei der die Einzelbewertungen einer Gruppe von Experten zu einer Gesamtbeurteilung zusammengefasst werden.
Die Delphi-Methode erfolgt in drei Schritten:
Information: Den Experten werden ausreichende Informationen über den Gegenstand der Prognose übermittelt.
Einzelbewertung: Die Experten beurteilen einzeln den Prognosegegenstand.
Gesamtbewertung: In einer Gesamtbewertung werden die Einzelbewertungen zusammengführt.
Diversifikation
Diversifikation bedeutet dass das Unternehmen neue Märkte betritt oder dem bisherigen Markt neue Produkte anbietet. Eine dritte Variante der Diversifikation ist das Entwickeln neuer Produkte für neue Märkte.
Diversifikation kann nach folgenden Kriterien unterschieden werden:
Horizontale Diversifikation: Bei der horizontalen Diversifikation werden Produkte auf der gleichen Stufe angeboten. Beispielsweise bietet der Automobilhersteller neben bislang nur Pkw auch Lkw an.
Vertikale Diversifikation: Bei der vertikalen Diversifikation werden vor- oder nachgelagerte Produkte dem Markt angeboten. Ein Beispiel ist der Automobilhersteller, der selbst eine bremsanalage entwickelt.
Laterale Diversifikation: Hier gibt es keinen Zusammenhang der bisherigen Produkte zu den neuen Produkten. Beispielsweise stellt der Automobilhersteller auch Computer her.
Durchlaufzeit
Die Durchlaufzeit der Herstellung eines Produkts ergibt sich fünf Zeitanteilen:
Liegezeit: Es beginnt nicht sofort nach Auftragserteilung die Bearbeitung des Auftrags. Tatsächlich sind typischerweise zuvor ältere Aufträge abzuarbeiten.
Rüstzeit: Die Zeit zur Vorbereitung der Abarbeitung des Auftrags wird Rüstzeit genannt. Hierbei werden insbesondere die Produktionsanlagen für den Auftrag vorbereitet.
Bearbeitungszeit: Die Zeit, während der der Auftrag aktiv bearbeitet wird, wird Bearbeitungszeit genannt.
Liegezeit: Nach der Fertigstellung des Produkts wartet es auf seinen Transport zum Kunden.
Transportzeit: Das Produkt wird zum Kunden transportiert.