Ein Unternehmen sollte sich der Optionen bewusst sein, um innovativ zu sein. Hierbei ist insbesondere die Unternehmenskultur zu nennen, bei deren Einflussnahme eine bessere Innovationstätigkeit erzeugt werden kann. Außerdem kann ein unterscheidliches Innovationstiming gewählt werden.

Die Unternehmenskultur kann beispielsweise durch folgende Aspekte zu einer regen Innovationskultur gewandelt werden:

Kreative Freiräume: Durch das Schaffen von Freiräumen können Innovationen erzeugt werden. Beispielsweise kann ein Anteil der Arbeitszeit dem Mitarbeiter zur freien Bestimmung überlassen werden.

Lernen von Fehlschlägen: Fehlschläge sind der Wegbereiter des zukünftigen Erfolgs. Durch ein derart positives Verständnis von Misserfolgen kann das Unternehmen aus Fehlschlägen zu einem erfolgreichen Unternehmen werden.

Systemoffenheit nach außen: Die Unternehmensleitung sollte Kontakten zu anderen Unternehmen nicht zu misstrauisch gegenüber stehen. Durch einen Erfahrungsaustausch auf Messen oder Konferenzen können wichtige Innovationen entstehen.

Das Timing kann eine besondere Rolle spielen. Es können drei unterschiedliche Timings für die Einführung einer Innovation bestimmt werden:

Pionierstrategie: Es wird eine Technologieführerschaft angestrebt. Durch die frühe Einführung können hohe Preise realisiert werden.

Strategie der frühen Folgerschaft: Der frühe Folger ist imer noch recht früh am Markt, weswegen er vom Markt als innovativ wahrgenommen wird. Andererseits kann er von den Fehlern des Pioniers lernen und dadurch eine Fehlallokation von Ressourcen vermeiden.

Strategie der späten Folgerschaft: Ein später Folger hat kaum mehr ein Einführungsrisiko. Der Markt ist auf die Innovation vorbereitet. Es ist nicht mehr notwendig, den Markt zu "überreden", das Produkt zu kaufen. Außerdem haben sich bereits Standards ergeben, weswegen Fehlentwicklungen ausgeschlossen sind.