Lebenszyklus-Portfoliomatrix nach Arthur D. Little
Bei der Lebenszyklus-Portfoliomatrix nach Arthur D. Little werden auf einer Achse die eigene Wettbewerbsposition und auf der anderen Achse der Lebenszyklus abgetragen. Der Lebenszyklus wird in vier Abschnitte unterteilt, nämlich Entstehung, Wachstum, Reife und Alter. In der Entstehung und im Wachstum sollte in eine Strategischen Geschäftseinheit investiert werden. Alternativ, wenn die Aussichten nicht vorteilhaft sind, sollte das Unternehmen diesen Markt verlassen. Ist es absehbar, dass in dem betreffenden Markt nie eine dominate Rolle gespielt werden kann, beispielsweise weil kein Kapital vorhanden ist, ist ein Engagement sinnlos. In einem reifen Markt sollten die Produkte und Dienstleistungen weiter dem Markt zur Verfügung gestellt werden, bei denen das Unternehmen eine dominante Rolle einnimmt. In der Phase der Reife sollte sich eine hohe Rentabilität einstellen.
Die Portfoliomatrix von Arthur D. Little unterscheidet vier Phasen des Lebenszyklus einer Strategischen Geschäftseinheit. Für diese vier Phasen gibt es für die relevanten Strategischen Geschäftseinheiten, die also eine dominante Wettbewerbsposition aufweisen, folgene Handlungsempfehlungen:
Entstehung: Mit vollem Einsatz um Marktanteile kämpfen.
Wachstum: Die Position zumindest halten bzw. weiter ausbauen, das heißt weitere Marktanteile erwerben.
Reife: Zumindest mit der Branche wachsen. Gewinne erwirtschaften.
Alter: Position halten. Gewinne erwirtschafen.
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