Teammanagement zum Management eines Patentportfolios
Wird das Patentportfolio größer, ist es irgendwann nicht mehr möglich, allein das Patentportfolio zu managen. Es wird erforderlich, ein Team von Portfoliomanagern aufzubauen und zu managen. Es ergibt sich die Aufgabe, die Richtlinien für die Arbeit der Teammitglieder zu erstellen, um das Schnittstellen zu schaffen, wo dies notwendig ist und ansonsten ein unabhängiges Arbeiten der einzelnen Teammitglieder zu ermöglichen.
Die Grundsätze zur Arbeit der Teammitglieder
Erwartungen an die Teammitglieder sollten klar formuliert werden. Skaleneffekte aufgrund der hohen Anzahl der Schutzrechte und der Gleichartigkeit der Patente in bestimmten Bereichen müssen genutzt werden. Außerdem sollte ein Teamansatz gewählt werden, denn es werden sich regelmäßig Aufgaben, die ein gemeinsames Vorgehen erforderlich machen. In diesen Fällen sollten die Teammitglieder ohne Reibungsverluste an einem Strang ziehen. Ein derartiger Fall kann beispielsweise die Abwehr eines Patenttrolls sein oder die Prüfung des Eintritts in einen unternehmensübergreifenden Patentpool.
Skaleneffekte müssen genutzt werden
Skaleneffekte können durch eine Standardisierung der Tätigkeiten genutzt werden. Sinnvollerweise betreut ein Teammitglied denselben Technologiebereich. Es ist nicht sinnvoll, nach anderen Kriterien eine Zuordnung der Schutzrechte zu den Portfoliomanagern vorzunehmen. Eine Zuordnung beispielsweise nach Betriebsstätten kann dennoch sinnvoll sein, wenn eine persönliche Betreuung der betreffenden Betriebsstätte angestrebt wird. Eine Zuordnung nach Ländern ist kontraproduktiv, da es in diesem Fall nicht mehr möglich ist, eine Ausgewogenheit bezüglich der relevanten Ländern anzustreben.
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