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ABC-Analyse
Die ABC-Analyse basiert auf der Erkenntnis, dass 15% einer Menge 80% des Wertes umfasst. Weitere 35% umfassen 15% des Gesamtwerts und die restlichen 50% stellen nur 5% des Wertes dar. Due erste Menge wird als A-Menge, die zweite Menge als B-Menge und die dritte Menge als C-Menge bezeichnet.
Die ABC-Analyse kann also dazu genutzt werden, um das Wesentliche von dem Unwesentlichen zu trennen. Die wesentliche Aufmerksamkeit sollte immer der A-Menge gebühren. Der B-Menge sollte mit durchschnittlicher Aufmerksamkeit begegnet werden und die C-Menge sollte ignoriert werden.
Die ABC-Analyse ist universell anwendbar. In einem Unternehmen können A-Produkte, A-Lieferanten und A-Kunden unterschieden werden. Diese erfordern die besondere Aufmerksamkeit.
Ablaufdiagramm Ablauforganisation Absatz Abschreibung Anfechtung
B - B - B - B - B - B - B - B - B - B
Bedürfnispyramide
Die Bedürfnispyramide von Maslow ist eine Hierarchie der Bedürfnisse. Es wird hierbei davon ausgegangen, dass Bedürfnisse nicht die gleiche Priorität haben.
Zunächst müssen Grundbedürfnisse befriedigt werden, also Essen, Trinken und Schlafen.
Sind diese Bedürnisse befriedigt, möchte der Mensch weitere Bedürfnisse befriedigen, insbesondere Sicherheitsbedürfnisse und soziale Bedürfnisse, also Kontakt zu Mitmenschen.
Danach möchte der Mensch Anerkennung. Es genügt ihm also nicht mehr, dass er soziale Kontakte hat, seine Mitmenschen sollen ihm auch mit Respekt entgegen treten.
Nachdem der Mensch Anerkennung erfahren hat, strebt er nach Selbstverwirklichung.
Beschäftigungsgrad Betriebsbuchhaltung Betriebsmittel Bilanz Brainstorming Break-Even-Analyse
C - C - C - C - C - C - C - C - C - C
Corporate Identity
Die Corporate Identity stellt das Selbstverständis des Unternehmens dar.
Die Corporate Identity zeigt sich anhand von drei Aspekten:
Corporate Design: Das Erscheinungsbild des Unternehmens (Farbe des Gebäudes und der Firmenfahrzeuge, das Design des Briefpapiers und das Logo.
Corporate Behavior: Wie verhält sich das Unternehmen?
Corporate Communication: Wie ist das Kommunikationsverhalten des Unternehmens?
Die Corporate Identity ist die Gesamtheit aus:
Unternehmenskultur: Die Unternehmenskultur bedeutet die Werte und Normen, denen sich das Unternehmen verpflichtet fühlt.
Unternehmensethik: Das Unternehmen sollten neben dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip auch ökologische und humanitäre Ziele verfolgen.
Unternehmensphilosophie: In der Unternehmensphilosophie kommt die Einstellung zur Gesellschaft zum Ausdruck.
Unternehmensleitbild: Im Unternehmensleitbild werden die Rahmenbedingungen für Entscheidungen der Leitung des Unternehmens festgeschrieben.
D - D - D - D - D - D - D - D - D - D
Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein Teilkostenrechnungssystem, es werden daher nicht alle Fixkosten auf die Kostenträger verteilt.
Der Deckungsbeitrag ergibt sich als Erlöse abzüglich der zuordenbaren Kosten. Die zuordenbaren Kosten sind die variablen Kosten und Fixkosten, die zweifelsfrei zugeordnet werden können. Es werden daher nur verursachungsgerecht die Kosten zugewiesen.
Eine Deckungsbeitragsrechnung vermeidet daher die Fehler der Vollkostenrechnung bei der Zuweisung von Fixkosten, die nicht verursacht wurden.
Eine Deckungsbeitragsrechnung kann daher zu richtigen Entscheidungen des Managements führen. Eine Vollkostenrechnung kann jedoch zu Fehlentscheidungen führen, insbesondere wenn es darum geht, einzelne Produkte aus dem Sortiment zu nehmen oder einzelne Betriebsstätten zu schließen.
Delphi-Methode Diversifikation Divisionskalkulation Durchlaufzeit
E - E - E - E - E - E - E - E - E - E
Einzelkosten
Einzelkosten sind Kosten eines Teilkostenrechnungssystems wie beispielsweise der Deckungsbeitragsrechnung. Die Einzelkosten können verursachungsgerecht dem jeweiligen Kostenträger zugeordnet werden.
Es können folgende Einzelkosten unterschieden werden:
Fertigungsmaterialkosten: Das sind insbesondere Rohstoffe, die direkt in das Produkt einfließen. Beispiele hierfür sind Bleche für die Herstellung der Karosserie eines Fahrzeugs.
Fertigungslohnkosten: Diese Lohnkosten entstehen bei der Verarbeitung von Einzelmaterial. Sie können direkt dem Produkt zugeordnet werden.
Sondereinzelkosten: Wird beispielsweise speziell ein einzelnes Produkt mit einer Werbekampagne beworben, liegen Sondereinzelkosten vor.
F - F - F - F - F - F - F - F - F - F
Führung
Führung bedeutet die Einflussnahme auf ein Unternehmen und die Mitarbeiter eines Unternehmens unter Zuhilfenahme von Führungsinstrumenten, um ein Unternehmensziel zu erreichen.
Eine Führungskraft zeichnet sich durch ihre Persönlichkeit, ihre Autorität und ihre hohe Leistungsbereitschaft aus.
Eine Führungskraft kann unterschiedliche Führungsstile anwenden:
Autoritärer Führungsstil: Der Chef entscheidet alles. Es findet keine Beteiligung am Entscheidungsfindungsprozess statt.
Kooperativer Führungsstil: Jeder Mitarbeiter ist am Entscheidungsfindungsprozess beteiligt.
Laissez-faire: Die Mitarbeiter sind sich selbst überlassen. Es findet kein Entscheidunsgfindungsprozess statt.
G - G - G - G - G - G - G - G - G - G
Grundsätze des Rechnungswesens
Die Art und Weise der Buchführung, Inventur und Bilanzierung steht nicht frei. Es haben sich durch die kaufmännische Praxis und die Rechtsprechung Grundsätze herauskristallisiert, die zu beachten sind:
Klarheit: Die Informationen, die wiedergegeben werden, muss verständlich sein. Es dürfen keine irreführenden Informationen vorliegen.
Nachprüfbarkeit: Die Informationen müssen derart gegeben werden, dass sie nachprüfbar sind. Es müssen daher auch die Vorgehensweisen illustriert werden, die zu den Informationen führen.
Richtigkeit: Es dürfen keine falschen Informationen gegeben werden.
Vorsicht: Es soll eher eine tendenziell zurückhaltende Bewertung der Vermögensegenstände erfolgen.
Kontinuität: Die Regeln, die angewandt werden, sollen nicht plötzlich geändert werden.
I - I - I - I - I - I - I - I - I - I
Improvisation
Improvisation ist das vorläufige Ordnen bzw. Strukturieren. Improvisation kann als ein Zwischenelement zwischen Organisation und Disposition verstanden werden.
Organisation ist das dauerhafte Ordnen. Disposition löst Situationen, die nur einmalig zu regeln sind.
Improvisation kann unterschiedliche Gründe haben. Zum einen können noch Informationen fehlen, die erforderlich sind, um eine dauerhafte Regelung vorzunehmen. Weitere Gründe können zeitliche oder sachliche Engpässe sein, die eine dauerhafte Regelung nicht ermöglichen.
Alle drei Ordnungsvarianten haben ihre Berechtigung. Es wäre falsch, falls nur eine Ordnungsvariante angewandt werden würde. Würde alles durch Organisation geregelt werden, wäre das Unternehmen zu unflexibel. Außerdem würde eine Regelung zu lange dauern. Würde alles improvisiert werden, würden die Effizienzvorteile bei wiederkehrenden Vorgängen durch Organisation nicht genutzt werden. Eine reine Disposition führte zu absoluter Ineffizienz.
J - J - J - J - J - J - J - J - J - J
Just-In-Time
Das Just-In-Time-Prinzip bedeutet die produktionssynchrone Anlieferung von Werkstoffen. Es werden dabei nur dann Werkstoffe geliefert, wenn diese aktuell in der Produktion benötigt werden.
Die Vorteile dieses Prinzips sind der Wegfall der Notwendigkeit von Lagern. Daraus folgt, dass ein Veralten des Lagerbestands nicht möglich ist. Außerdem gibt es keinen Lagerschwund mehr. Ein großer Nachteil ist die Abhängigkeit von der Anlieferung. Wenn der LKW zu spät kommt, da er im Stau war, kann sich ein Produktonsstopp ergeben.
Das Just-In-time-Prinzip wurde zunächst von Toyota Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts eingeführt. Die deutschen Automobilunternehmen übernahmen das Prinzip Ende der 70er Jahre.
K - K - K - K - K - K - K - K - K - K
Kostenrechnung
Die Kostenrechnung stellt das Gegenstück zur externen Buchhaltung dar. In der Kostenrechnung werden die Leistungen den Kosten gegenübergestellt, um für das Management eine Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Tätigkeit zu ermöglichen.
Die Kostenrechnung dient daher nicht externen Zwecken, sondern internen Bewertungen des Unternehmens.
Die Kostenrechnung wird in drei Bereiche aufgeteilt: Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und die Kostenträgerrechnung.
Außerdem gibt es verschiedene Systeme der Kostenrechnung, nämlich die Istkostenrechnung, die Normalkostenrechnung, die Plankostenrechnung, die Vollkostenrechnung und die Teilkostenrechnung.
Bei der Vollkostenrechnung werden sämtliche Kosten, variable und fixe, dem Kostenträger zugeordnet. Bei der Teilkostenrechnung nur die variablen Kosten.
L - L - L - L - L - L - L - L - L - L
Lean Management
Das Lean Management dient der Verbesserung der Produktivität und Wirtschaftlichekti des Unternehmens. Folgende Charakteristiken des Lean Managements gibt es:
Produktqualität: Durch neue Produktideen und mehr Verbesserungsvorschläge ergibt sich eine bessere Produktqualität.
Gruppenarbeit: Es gibt mehr Gruppenarbeit, wobei Teams von 3 bis 5 Mitarbeitern gebildet werden.
Lagerbestände: Durch Just-In-Time nahezu keine Lagerbestände.
Fertigungskosten: Durch weniger Maschinenausfälle und kürzere Rüstzeiten ergeben sich geringere Fertigungskosten.
Hierarchie: Durch flache Hierarchien ist eine schnellere Reaktion auf Kundenwünsche möglich.
M - M - M - M - M - M - M - M - M - M
Marke
Eine Marke kennzeichnet Ihre Produkte und Dienstleistungen. Hierdurch wird dem Marktteilnehmer und dem Kunden signalisiert, welche Herkunft das Produkt oder die Dienstleistung hat.
Eine Marke entsteht dadurch, dass sie in das Markenregister des Patentamts eingetragen wird oder durch Benutzung. Durch Benutzung erlangt die Marke jedoch nur Schutz, falls Verkehrsgeltung erreicht wurde. Eine Benutzungsmarke erlangt nur Markenrecht in dem räumlichen Gebiet, in dem sie Verkehrsgeltung erzielt hat. Im Gegensatz dazu genießt eine eingetragene Marke deutschlandweit Markenschutz.
Voraussetzung für eine Eintragung einer Marke ist, dass sie Unterscheidungskraft aufweist und kein Freihaltebedürfnis verletzt.
Unterscheidungskraft: Die Marke muss als solche erkannt werden. Der Marktteilnehmer muss erkennen, dass durch die Marke die Herkunft des Produkts vermittelt werden soll.
Freihaltebedürfnis: Eine Marke darf nicht etwas monopolisieren, was die Wettbewerber zur Kennzeichnung ihrer Produkte benötigen. Eine Monopolisierung einer Bezeichnung einer Eigenschaft eines Produkts ist daher ausgeschlossen.
Damit Ihre Marke rechtsbeständig ist, darf keine Verwechslungsgefahr mit einer älteren Marke bestehen.
Eine Verwechslungsgefahr kann schriftbildlich, klanglich oder begrifflich bestehen.
N - N - N - N - N - N - N - N - N - N
Netzplantechnik
Die Netzplantechnik stellt den Ablauf eines Projekts mit Hilfe der Graphentheorie dar. Hierbei werden Pfeile und Knoten benutzt, um den zeitlichen Ablauf zu illustrieren.
Der Netzplan zeigt die logische und zeitliche Abfolge von einzelnen Schritten des Projekts.
Mit der Netzplantechnik kann insbesondere der kritische Pfad festgestellt werden.
Kritischer Pfad: Möchten Sie die Dauer des Projekts verkürzen, müssen Sie den kritischen Pfad optimieren. Allerdings ist hierbei zu berücksichtigen, dass durch die Änderung des kritischen Pfads innerhalb des Netzplans ein neuer Pfad zum kritischen Pfad werden kann. Wollen Sie dann eine weitere Optimierung vornehmen, müssen Sie zunächst feststellen, welcher Pfad der aktuelle kritische Pfad ist.
O - O - O - O - O - O - O - O - O - O
Organisation
Der Begriff Organisation kann als Tätigkeit oder ein Zustand verstanden werden. Ist mit Organisaion die Tätigkeit gemeint, so stellt sie die dauerhafte Ordnung bzw. Strukturierung dar. Alternativen hierzu sind Improvisation und Disposition.
Wird Organisation als Zustand verstanden, so kann die Aufbauorganisation, die Ablauforganisation und die Projektorganisation unterschieden werden.
Die Aufbauorganisation umfasst die Stellenbildung, die Aufbaugestaltung, die Organisationsform und die Aufbaudokumentation.
Die Ablauforganisation umfasst die Systemanalyse, die Systemeinführung und die Dokumentation.
Bei der Projektorganisation sind zu bestimmen: Projektleiter, Projektgruppe, Projektbeginn, Projektkontrolle und die Projektsteuerung.
P - P - P - P - P - P - P - P - P - P
Produktlebenszyklus
Ein Produkt weist einen Lebenszyklus auf ähnlich wie ein Mensch. Das Produkt entsteht, nimmt an Bedeutung zu und wird alt und degeneriert. Schließlich wird es vom Markt genommen und verschwindet. Es können fünf Phasen unterschieden werden:
Einführungsphase: Das Produkt wird in den Markt eingeführt. Es werden erste Umsätze erzeugt. das Produkt ist noch nicht profitabel.
Wachstumsphase: Der Umsatz steigt an. Das Produkt wird sehr profitabel. Wettbewerber gehen in den Markt.
Reifephase: Der Umsatz nimmt nur noch langsam zu. Der Gewinn geht zurück.
Sättigungsphase: Der Umsatz sinkt erheblich. Der Gewinn schmilzt dahin.
Rückgangphase: Das Produkt erzeugt Verluste.
Planungsprinzip Preisdifferenzierung Portfolio Projekt Produktivität
Sie benötigen Informationen zur Portfolio-Analyse:
Sie benötigen Informationen zu einem geplanten Projekt:
Q - Q - Q - Q - Q - Q - Q - Q - Q - Q
Qualität
Die Qualität ist die Beschaffenheit zur Erfüllung von Kundenbedürfnissen. Qualität ist daher die Güte eines Produkts oder einer Dienstleistung. Die Qualität kann durch vier Schritte sichergestellt werden:
Qualitätsplanung: Die Qualitätsplanung umfasst beispielsweise das Erarbeiten von Prüfmethoden, das Erstellen von Prüfunterlagen und das Bereitstellen von Prüfwerkzeugen.
Qualitätskontrolle: In der Qualitätskontrolle werden insbesondere Stichprobenpläne erstellt und nach diesen die Qualität geprüft.
Qualitätsprüfung: Die Qualitätsprüfung bestimmt den Prüfungsumfang und den Prüfungsort.
Qualitätssteuerung: Die Qualitätssteuerung umfasst insbesondere die Qualitätsförderung, wobei beispielsweise das Total Quality Management Konzept oder das Null-Fehler-Konzept angewandt werden.
R - R - R - R - R - R - R - R - R - R
Rentabilität
Eine Rentabilität gibt Auschluss darüber, ob das Unternehmen erfolgreich am Markt handelt. Es gibt unterschiedliche Rentabilitäten:
Eigenkapitalrentabilität: Die Eigenkapitalrentabilität ergibt sich als Gewinn/Eigenkapital.
Gesamtkapitalrentabilität: Die Gesamtkapitalrentabilität ist der Gewinn plus die Fremdkapitalzinsen geteilt durch das Gesamtkapital.
Umsatzrentabilität: Die Umsatzrentabilität ergibt sich als Gewinn durch den Umsatz.
Eine wichtige Rentabilitätskenngröße ist der ROI (Return on Investment). Der ROI berechnet sich als:
ROI: Gewinn durch das investierte Kapital.
S - S - S - S - S - S - S - S - S - S
Stelle
Eine Stelle ist eine organisatorische Einheit, die einzelne Aufgaben eines Unternehmens erfüllen soll. Die Stelle kann ein Arbeisplatz sein.
Einer Stelle ist eine Aufgabe und die entsprechende Kompetenz zuzuordnen. Angesichts der Tatsache, dass der Stelleninhaber die Aufgabe und die Möglichkeiten zu deren Bewältigung erhält, muss er auch die Verantwortung für das Erfüllen oder Nicht-Erfüllen der Aufgabe tragen.
Die Kompetenz umfasst Entscheidungskompetenz und Weisungskompetenz. Außerdem ist der Stelleninhaber ausreichend zu informieren (Informationskompetenz).
Eine Stelle weist folgende Merkmale auf:
Dauerhaftigkeit: Eine Stelle ist Teil der Aufbauorganisation, also von Dauer.
Aufgabe: Die Stelle erfüllt eine Aufgabe. Gibt es keine Aufgabe, kann auch keine Stelle gebildet werden.
Teil des Unternehmens: Die Stelle ist innerhalb des Unternehmens angeordnet und bildet einen Teil der Aufbauorganisation.
Hat eine Stelle Leitungsbefugnis wird sie Instanz genannt, ansonsten handelt es sich um eine Ausführungsstelle.
T - T - T - T - T - T - T - T - T - T
Terminplanung
Bei einer Terminplanung sind drei Aspekte wichtig. Zum einen die Durchlaufzeit, die Vorwärtsterminierung und die Rückwärtsterminierung.
Durchlaufzeit: Die Durchlaufzeit kann durch die Vorwärtsterminierung oder die Rückwärtsterminierung errechnet werden. Die Durchlaufzeit entspricht der Addition Zeiten für die einzelnen Tätigkeiten eines Auftrags. Um die Durchlaufzeit zu verkürzen, wird soweit möglich Teilaufgaben parallel abgearbeitet.
Vorwärtsterminierung: Bei der Vorwärtsterminierung wird vom Anfangstermin ausgegangen und der Endtermin berechnet.
Rückwärtsterminierung: Bei der Rückwärtsterminierung wird ausgehend vom gewünschten Endtermin der Anfangstermin errechnet.
U - U - U - U - U - U - U - U - U - U
Unternehmensanalyse
Eine Unternehmensanalyse dient der Beurteilung des Unternehmens selbst. Neben der Unternehmensanalyse sollte eine Umfeldanalyse vorgenommen werden, um das wirtschaftliche, gesellschaftliche, technologische, rechtliche, politische, ökologische, marktbezogene, konkurrenzbezogene und branchenbezogene Umfeld zu analysieren. Nur bei einer Unternehmens- und Umfeldanalyse kann eine korrekte Beurteilung der Situation des Unternehmens erfolgen.
Bei der Unternehmensanalyse werden die Stärken und Schwächen eines Unternehmens analysiert. Eine Unternehmensanalyse kann mit folgenden Analysearten durchgeführt werden:
Stärken-Schwächen-Analyse: Die einzelnen Kompetenzen und Mankos werden durch einen Vergleich mit den Wettbewerbern ermittelt.
Bereichsanalyse: Es werden die einzelnen Bereiche des Unternehmens analysiert.
Gap-Analyse: Es wird die strategische Lücke ermittelt. Diese ergibt sich durch die Differenz zwischen dem geplanten Umsatz und dem tatsächlichen Umsatz.
Portfolio-Analyse: Anhand der Portfolio-Analyse werden Produkte bzw. strategische Geschäftsbereiche bewertet. Es ergeben sich Star-Produkte, Cash-Cow-Produkte, Question-Mark-Produkte und Dog-Produkte. Anhand dieser Klassifizierung können Unternehmensstrategien abgeleitet werden.
Kennzahlenanalyse: Es wird eine Unternehmensanalyse anhand von Kennzahlen durchgeführt. Diese Kennzahlen sind beispielsweise Rentabilitäten, der Cash-Flow, die Wirtschaftlichkeit, die Produktivität oder die Liquidität.
Unternehmensbewertung Unternehmenskultur Unternehmenszusammenschluß
V - V - V - V - V - V - V - V - V - V
Vollkostenrechnung
Bei einer Vollkostenrechnung werden den Kostenträgern sämtliche Kosten zugerechnet. Es werden also nicht nur die variablen Kosten, sondern auch die fixen Kosten auf die Kostenträger verteilt. Eine Vollkostenrechnung darf nicht für Entscheidungen, die einen kurzfristigen Einfluss haben sollen, die Entscheidungsgrundlage sein. Wird beispielsweise entschieden, dass ein Produkt aus dem Sortiment genommen wird, das Verluste erzuegt, kann das statt einer Abnahme der Verluste zu einer Zunahme führen, da dieses produkt nicht mehr zum Abtragen der fixen Kosten beitragen kann, die fixen Kosten aber immer noch in voller Höhe entstehen.
Entscheidungen in der langen Frist können auf Basis einer Vollkostenrechnung getroffen werden, da in der langen Frist alle Kosten variabel, also beispielsweise abbaubar sind.
Eine Vollkostenrechnung kann mit Istkosten, Normalkosten oder Plankosten durchgeführt werden.
Bei einer Vollkostenrechnung erfolgt der Kostendurchlauf folgendermaßen:
Kostenartenrechnung: Durch eine Kostenartenrechnung ergeben sich die Einzelkosten und die Gemeinkosten. Es werden die einzelnen Kostenarten ermittelt. Einzelkosten werden dabei direkt den Kostenträgern zugeordnet.
Kostenstellenrechnung: Die Gemeinkosten werden mittels einer Kostenstellenrechnung den Kostenträgern übertragen. Hierzu werden Gemeinkosten-Zuschlagssätze gebildet.
W - W - W - W - W - W - W - W - W - W
Wettbewerbsstrategie
Mit einer Wettbewerbsstrategie versucht ein Unternehmen sich derart im Markt zu positionieren, dass ein größtmöglicher Erfolg sichergestellt werden kann. Hierbei ist insbesondere die Branchenstruktur und die Stärken und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz zu berücksichtigen. Es können nach Porter folgende drei generische Wettbewerbsstrategien unterschieden werden:
Kostenführerschaft: Das Unternehmen strebt an, mit den niedrigsten Kosten zu produzieren. Hierzu sind in der Regel hohe Stückzahlen und die Möglichkeit die Rohstoffe günstig einzukaufen erforderlich. Bei einer Kostenführerschaft kann eine Preisführerschaft ermöglicht werden, wodurch das Unternehmen für vergleichbare Produkte die günstigsten Preise anbieten kann.
Differenzierung: Das Unternehmen versucht einzigartige Leistungen aufzubauen und diese dem Markt anzubieten. Hierdurch ergibt sich eine Unique Selling Position.
Nische: Das Unternehmen versucht in der Nische eine starke Marktposition aufzubauen. Das Unternehmen konzentriert sich daher auf bestimmte Abnehmer, eng definierte Märkte oder bestimmte Leistungen.
Z - Z - Z - Z - Z - Z - Z - Z - Z - Z
Ziel
Ein Ziel beschreibt einen gewünschten zukünftigen Zustand eines Unternehmens. Das Ziel muss dabei derart formuliert werden, dass eine Zielerreichung überprüft werden kann. Hierzu ist der Inhalt, beispielsweise Steigerung des Gewinns, das gewünschte Ausmaß, beispielsweise um 12%, und innerhalb welcher zeitlichen Frist, beispielsweise innerhalb der nächsten 5 Jahre, zu bestimmen.
Das Ziel ergibt sich durch einen Zielbildungsprozess, bei dem eine Zielsuche und eine Zielabstimmung die ersten Schritte sind. Danach folgt eine Zielentscheidung und insbesondere die endgültige Zielformulierung. Das Ziel wird vereinbart und dessen Realisierung durchgesetzt. Es findet eine laufende Zielkontrolle statt.
Werden mehrere Ziele definiert, so können sich Wechselwirkungen ergeben:
Komplementäre Ziele: Ein hoher Zielerreichungsgrad eines Ziels bedeutet eine Förderung des anderen Ziels.
Konkurrierende Ziele: Ein hoher Zielerreichungsgrad eines Ziels führt zu einem geringeren Zielerreichungsgrad des anderen Ziels.
Indifferente Ziele: Die Ziele beeinflussen sich nicht gegenseitig.