Der klassische Produktentwicklungszyklus erfordert lange Planungs- und Entwicklungsphasen. Startups haben oft nicht die finanziellen Mittel, um diese Phasen zu überstehen.
Das Lean Startup bietet hier eine Möglichkeit, um dennoch ein Produkt anbieten zu können. Insbesondere berücksichtigt das Lean Startup, dass das Produkt den Marktbedürfnissen entspricht.
Es wird daher ein Product-Market-Fit sichergestellt.
Das Lean-Startup Konzept ermöglicht einen schnellen Markteintritt mit einem „schlanken" („lean") Produkt. Dieses produkt wird auf Basis des Kundenfeedbacks konsequent verbessert. Es wird daher durch mehrere Entwicklungszyklen zu einem ausgereiften Produkt, das vom Markt angenommen wird.
Die Lean-Startup Methode kann in drei Schritte unterteilt werden: Zunächst erfolgt eine „leane" Produktentwicklung auf Basis einer ersten Hypothese übder den Markt. Es ergibt sich eine Feedbackgewinnung, die zu neuen, verbesserten Hypothesen über den Markt führen. Dieser Zyklus wird konstant wiederholt, wodurch man sicherstellt, dass das eigene Produkt den Marktbedürfnissen entspricht.
Das Lean Startup Konzept führt zu dem Vorteil, dass durch das intensive Feedback vom Markt ein Produkt nicht am Markt vorbei entwickelt wird.
Hohe F&E-Ausgaben, die am Schluß zu wertlosen Produkten führen, sind unwahrscheinlich.
Ein weiterer Vorteil des Lean Startup ist darin zu sehen, dass durch den intensiven Kontakt zum Markt bereits von Anfang an Kunden gewonnen werden können.
Lean Startup ermöglicht es daher, die Tauglichkeit einer Geschäftsidee sehr schnell am Markt zu prüfen.